Hans Peter Hörner MdL: Wo bleibt der Antisemitismus-Aufschrei der Sportpolitik?
Pressemitteilung vom 26.07.2021
Stuttgart. Der sportpolitische AfD-Fraktionssprecher Hans Peter Hörner MdL hat der deutschen Sportpolitik eine unerträgliche Doppelmoral vorgeworfen. „Mit dem Sudanesen Mohamed Abdalrasool hat nach dem Algerier Fethi Nourine bereits der zweite Judoka erklärt, bei Olympia nicht gegen den Israeli Tohar Butbul zu kämpfen. Und bis dato habe ich weder vom deutschen Judoverband noch vom Nationalen Olympischen Komitee geschweige von der deutschen Sportpolitik im Allgemeinen irgendeine Reaktion darauf vernommen – von einer Verurteilung des praktizierten Antisemitismus ganz zu schweigen. Bei Synagogenanschlägen hierzulande wird dagegen sofort die Antisemitismuskeule gegen Rechts geschwungen – selbst wenn sich der oder die Täter später als solche mit islamischem Hintergrund entpuppen. Das ist unerträglich.“
Hörner verweist darauf, dass es zur Fußball-WM gar nicht bunt genug sein konnte. „Da fanden Sportler und Sportfunktionäre nochmal nichts dabei, sich in die inneren Angelegenheiten Ungarns einzumischen. Als ein Unbekannter die Ulmer Synagoge schändete, beeilten sich die Altparteien im Stuttgarter Landtag dagegen, unter Diskriminierung der AfD-Fraktion eine wohlfeile Resolution zu verabschieden – und Tage später wurde ein türkischer Staatsbürger als Täter ermittelt. Diese Funktionalisierung nach genehmen und unangenehmen Tätern lässt sich auch jetzt feststellen. Für Ex-Olympiasieger Robert Harting, der von einer ‚politischen Provokation‘ sprach, gehören diese Athleten lebenslang von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Richtig. Genau diese Forderung hätte von der deutschen Sportpolitik kommen müssen. Alles andere, erst recht das beredte Schweigen, ist scheinheilig.“