Pressemitteilung vom 16.11.2021 zu der 3G-Regel im Sport
Stuttgart. Der sportpolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat DOSB-Präsident Alfons Hörmann zur Ankunft in der medizinischen Realität beglückwünscht. „Wenn Hörmann angesichts der Corona-Lage von der Bund-Länder-Runde eine ‚Outdoor-Sport-Garantie für alle‘ fordert, weil das Infektionsrisiko im Außenbereich anerkannt geringer sei, nimmt er plötzlich die Position ein, die wir von Anbeginn vertreten haben. Jetzt endlich zuzugeben, Kinder und Jugendliche würden körperlich wie seelisch besonders leiden, wenn ihnen Möglichkeiten zur Bewegung genommen werden, kann ich nur als Eingeständnis dessen werten, was Eltern und Ärzte seit Monaten beklagen: Dass bei Kindern und Jugendlichen durch die Einschränkungen im vergangenen Jahr Bewegungsdefizite massiv zugenommen haben.“
Heranwachsende Geimpften und Genesenen gleichzustellen, ist daher ebenso eine Selbstverständlichkeit wie regelmäßige Schultestungen für den Vereinssport anzuerkennen, befindet Hörner.
„Dass mehr als eine 3G-Regel für den Sport unter freiem Himmel nicht gelten dürfe, ist allerdings das Maximum dessen, was wir tolerieren – für den Unterricht mahnen wir ja keinerlei Einschränkungen an.
Daher sind 2G im Innenbereich nicht ‚sinnvoll‘, wie Hörmann behauptet, sondern das Gegenteil. Ich verweise – leider – darauf, dass Mitarbeiter des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt beim Deutschen Sportpresseball in der Alten Oper mit dem Coronavirus infizierten – obwohl die 2G-Regel galt.
Die Regel ist also ebenso medizinisch unsinnig wie sozial spaltend, also weg damit.“