Pressemitteilung vom 06.08.2021 zur verfehlten Corona-Politik von Minister Lucha
Stuttgart. Der sportpolitische Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat den Vorschlag von Sozialminister Manfred Lucha (Grüne), Ungeimpfte nicht mehr ins Fußballstadion zu lassen, als weiteren Auswuchs von grünem Totalitarismus zurückgewiesen. „Grundrechte gelten immer, überall und für jeden deutschen Staatsbürger – einerlei ob er geimpft, getestet, genesen oder einfach nur gesund ist oder nicht.
Es ist schon bezeichnend, einem Minister diese demokratische Binsenweisheit erklären zu müssen. Und es ist absurd, härtere Einschränkungen für Menschen zu fordern, die sich ‚trotz der Corona-Pandemie‘ nicht gegen das Virus impfen lassen wollen. Denn Schuld ist nicht das Corona-Virus, sondern das Versagen der Landesregierung, das von falschen Krankenhaus-Schließungen bis zu fehlendem Pandemie-Management reicht. Die Bürger dafür bezahlen zu lassen ist abscheulich.“
Hörner verweist darauf, dass das Narrativ „Herdenimmunität durch Impfung“ einseitig, bei Quotenforderungen von bis zu 85 % völlig unrealistisch und zudem wissenschaftlich unhaltbar ist.
„Wissenschaftler haben sich zu Kumpanen der Regierung gemacht, bilanziert heute der Philosoph Christoph Lütge, Inhaber des Peter-Löscher-Stiftungslehrstuhls für Wirtschaftsethik, der im Februar aus dem Bayerischen Ethikrat geworfen wurde. Für Stiko-Chef Thomas Mertens will die Politik davon ablenken, dass sie in dieser Krise auf Biegen und Brechen vollkommen unverhältnismäßige Maßnahmen durchgezogen hat, Maßnahmen, die entweder ihren Zweck nicht erfüllt haben oder die viel zu weit gingen. Das alles ficht Lucha nicht an – im Gegenteil. Assistiert wird ihm bspw. durch Aktionen wie der ‚Karlsruher Impfnacht‘ gestern Abend, bei der in vier Stunden immerhin 100 Fans ins KFC-Stadion kamen, unter anderem angelockt von Rabattgutscheinen für den Fanshop. Anreize statt Argumente – das ist nicht nur Erziehung zu erwünschtem Verhalten, wie es bis 1990 östlich der Elbe praktiziert wurde, das ist vor allem spaltend. Ein Minister dagegen sollte einen und zum Wohle aller handeln!“