„2018 die erste Dialektinitiative ohne die AfD, 2020 die erste gemeinsame Erklärung – 2022 das Resultat: immer weniger Kinder sprechen Dialekt.“ Mit diesen Worten reagierte der stellvertretende schulpolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL auf die Tübinger Studie, laut der immer weniger Kinder Dialekt sprechen. „Mehr muss man über die Bemühungen der Regierung zugunsten des Dialektes nicht wissen. Die Folgen für unsere kulturelle Identität sind noch gar nicht absehbar. Dass Kretschmann dieses Anliegen gar zur Chef-Sache erklärt hatte, sagt alles.“
Dialekt ist ein kulturelles Bindemittel – Dialekt ist Heimat, so Hörner. „Gerade über dem Begriff der Heimat jedoch steht ja in letzter Zeit ein großes Fragezeichen. Aber sie wird nicht nur auf ideeller Ebene zersetzt, sondern auch auf realer. Ich frage mich, wie Kinder Dialekt sprechen sollen, wenn sie mit Altersgenossen konfrontiert sind, die nicht einmal der Standardsprache mächtig sind – dem, ‚was man allgemein für Hochdeutsch hält‘, sagte der Studienleiter. Resultat des Ganzen ist eine Pidginisierung der deutschen Sprache: die sogenannte Kanak-Sprak. Mit Zuwanderung entfällt jede sprachliche Ziselierung. Aber vielleicht wird ja Gendern zum neuen Dialekt erklärt, dann gleich sich das wieder aus.“
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Thomas Hartung