Rechtsextremismus-Szenarien sollen das eigentliche Problem verschleiern (2)

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Die über den medialen Hype stattfindende Instrumentalisierung sogenannter „rechtsextremer“ Vorfälle an deutschen Schulen ist offenkundig. Eine meist deutlich rot-grün ausgerichtete Sozialindustrie ist sehr daran interessiert, den imaginierten „Feind von Rechts“ weiterhin mit üppig zur Verfügung gestellten Fördergeldern aus Steuertöpfen zu bekämpfen. Es geht um Jobs, es geht um Einfluss. Die linken Sozialarchitekten übersehen dabei zumeist gerne, wenn sie es nicht sogar wissentlich ignorieren, dass die Probleme im deutschen Schulalltag nicht zuallererst von einem schleichenden Rechtsextremismus herrühren.

Der Online-Ableger des Magazins „FOCUS“ brachte es schon 2018 auf den Punkt und stellte dem Artikel „Chaos an deutschen Schulen – Eine Lehrerin schlägt Alarm: „Ich komme mit den Kindern nicht mehr zum Lernen“ die Sätze voran: „Inklusion, Migration und immer öfter verhaltensauffällige Kinder. Dazu viel zu große Klassen und bürokratischer Papierkrieg. Vor allem Grundschullehrer ächzen unter der Last ihrer Aufgaben und fühlen sich von Staat und Gesellschaft alleingelassen.“ Im Laufe des Artikels wird eine bayerische Grundschullehrerin befragt. Sie erzählt: „Von den 26 Kindern ist nämlich etwa die Hälfte „verhaltensoriginell“, wie das euphemistisch und politisch korrekt mittlerweile gerne genannt wird – oder zeigt in anderer Form psychische Auffälligkeiten oder problematisches Verhalten. Dazu zähle ich nicht einmal Lernschwierigkeiten oder Minderbegabungen. Meinen Kollegen und mir fällt vielmehr immer öfter auf, dass viele Kinder in ihrem sozialen und psychischen Verhalten völlig unterentwickelt in die Schulzeit starten.“

Wohlgemerkt, das war 2018. Vor der Corona-„Pandemie“, den Schulschließungen, den Versuchen, vernünftig online unterrichten zu können und vor der Einwanderung von Schulkindern aus der Ukraine in das deutsche Schulsystem. Statista gibt am 12. Mai 2023 bekannt: „Von der 12. Kalenderwoche 2022 bis zum Ende der 18. Kalenderwoche 2023 (21. März 2022 bis 07. Mai 2023) hat sich die Anzahl der aufgenommenen Kinder und Jugendlichen in allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen mehr als verzehnfacht und lag bei rund 208.000.“ Hinzu kommt der wachsende Antisemitismus an deutschen Schulen, der allerdings nicht unbedingt in Bezug auf ein angebliches Wiederstarken nationalsozialistischer Ideologie gesetzt werden kann. Der jeglicher „rechten“ Tendenz unverdächtige Psychologe Ahmad Mansour stellt auf der Website der Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) fest: „Viel zu lang hat die Pädagogik den muslimischen Antisemitismus ignoriert. Es gibt kaum wissenschaftliche Erkenntnisse, aus denen sie notwendige Schlüsse ziehen und Konzepte entwickeln könnte. Die an deutschen Schulen vorhandenen Unterrichtseinheiten in Geschichte oder Gesellschaftskunde sind für die Bekämpfung von Antisemitismus bei muslimischen Jugendlichen wirkungslos. Die Bearbeitung von Nationalsozialismus, Holocaust und Zweitem Weltkrieg ist wichtig und unverzichtbar, reicht aber zur Sensibilisierung muslimischer Jugendlicher nicht aus. Der Geschichtsunterricht ist auf Schüler/innen ohne Migrationshintergrund angelegt und erreicht muslimische Jugendliche kaum. Ihnen fehlen der Bezug und eine emotionale Verbindung zur deutschen Geschichte – und damit auch das Interesse.“

Angesichts der tatsächlichen Lage verstärkt sich der Eindruck, dass die Versäumnisse der Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte und die katastrophale Migrations- bzw. Integrationspolitik der Verantwortlichen Politiker und Parteien in jüngerer Zeit über den Nebenkriegsschauplatz der „Rechtsextremismusbekämpfung“ neutralisiert werden sollen. Mit diesem Ablenkungsmanöver werden die Pfründe der Sozialindustrie gesichert und die Einmarschkorridore der Klimaapokalyptiker und öko-religiösen Fanatiker in die deutschen Klassenzimmer weiter und weiter geöffnet.