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Prophetisch hieß es schon Anfang 2022, dass man wahrscheinlich erst in ein paar Jahren sehen könne, was die Maßnahmen gegen die sogenannte „Pandemie“ für die Kinder und Jugendlichen bewirken werden. Schulschließungen mit Online-Unterricht, Lockdown, Isolation durch Kontaktbeschränkungen, Maskenzwang, Impf-Propaganda, das selten komfortable Leben daheim in engen Wohnungen und so weiter. Man war sich in einigen Teilen der Öffentlichkeit einig, dass die völlig sinnlosen und überzogenen Restriktionen bezüglich des sozialen Lebens langfristig nicht ohne Folgen bleiben würden.
Der Kinder- und Jugendmediziner Axel Gerschlauer, der gleichzeitig Pressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte für Nordrhein ist, hatte schon 2021 vor der Größenordnung der Schäden für junge Menschen gewarnt. Gerschlauer brachte es damals auf den Punkt: „Alle Anforderungen waren von Anfang an bekannt, aber wenn es um Kinder und Jugendliche geht, wurden diese nicht erfüllt. Seit zwei Jahren versagt die Politik.“ Und das hält bis heute an, denn von einer nachträglichen Aufarbeitung der komplett verfehlten Corona-Verordnungen kann in der Politik nicht einmal ansatzweise die Rede sein. Keiner der seinerzeitigen Übeltäter ist angemessen zur Rechenschaft gezogen worden. Figuren wie Lauterbach und Drosten dürfen weiterhin ihre Panikmache und Relativierungen verbreiten.
In der Pressemitteilung des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf vom 10. Februar 2021 zur sogenannten COPSY-Studie heißt es: „Vier von fünf der befragten Kinder und Jugendlichen fühlen sich durch die Corona-Pandemie belastet. […] Sieben von zehn Kindern geben in der zweiten Befragung eine geminderte Lebensqualität an. […] Ängste und Sorgen haben bei den Kindern im Vergleich zur ersten Befragung noch einmal deutlich zugenommen. Sie zeigen zudem häufiger depressive Symptome sowie psychosomatische Beschwerden wie zum Beispiel Niedergeschlagenheit oder Kopf- und Bauchschmerzen.“ Weitere Folge des Irrsinns: Während des zweiten Lockdowns stieg die Zahl der Suizidversuche bei Jugendlichen in der Bundesrepublik im Alter von 12 bis 17 Jahren fast um das Dreifache im Vergleich zu den Jahren 2017 bis 2019.
In der US-amerikanischen Fachzeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences) wurde nun eine Studie der Washingtoner Universität mit bestürzenden Erkenntnissen veröffentlicht (COVID-19 lockdown effects on adolescent brain structure suggest accelerated maturation that is more pronounced in females than in males | PNAS). Dort heißt es, dass die Forscher durch die während der „Pandemie“ erlassenen Lockdown-Maßnahmen eine auffällig beschleunigte Gehirnalterung bei Jugendlichen erkannten. Die – staatlicherseits – aufoktroyierten Veränderungen des Lebensstils böten „außerdem einen potenziellen neurophysiologischen Mechanismus für Veränderungen der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und anderer Verhaltensweisen, die mit den Lockdowns verbunden sind.“ Eine beschleunigte Gehirnreifung sei „mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von neuropsychiatrischen und Verhaltensstörungen verbunden. Es sei wichtig, „Personen, die während der COVID-19-Pandemie Jugendliche waren, kontinuierlich zu überwachen und zu unterstützen.“
Wichtig wäre allerdings auch, die damaligen Verantwortlichen endlich vollumfänglich zur Rechenschaft zu ziehen und künftig derartig brutale Manipulationen, Eingriffe in die Grundrechte und den menschenverachtenden Lobbyismus von Big Pharma auszuschließen.