Pressemitteilung 11.01.2023
Der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat die Kritik von Landtagspräsidentin Aras (Grüne) an einer schulischen Deutschpflicht als integrationsfeindlich zurückgewiesen. „Es freut uns, dass CDU-Generalsekretär Mario Czaja offenbar unseren Antrag ‚Deutsch als verpflichtende Umgangssprache an Schulen‘ (Drs. 16 / 1526) von 2017 gelesen hat. Dass das Aras nicht gut finden kann, liegt auf der Hand. Doch alle Bemühung der Lehrkräfte, den Schülern korrekte deutsche Sprache nahezubringen, wird fruchtlos sein, wenn sie nicht im Alltag geübt wird. Es kann nicht sein, dass Migranten unsere Werte und Verhaltensweisen ablehnen, die Vorzüge unseres Schulsystems, das auf eben jenen Werten beruht, für sich persönlich aber einfordern wollen.“
Für Hörner steht außer Frage, dass auch die Sprache der Herkunftsfamilie, in der sich viele Migrantenkinder zu Hause unterhalten, eine kulturelle Bereicherung ist. „Deshalb befürworten wir auch den Konsulatsunterricht, in dem diese Kinder die korrekte Beherrschung ihrer Sprache lernen sollen. Doch im Sinne sozialen Zusammenhalts ist es in den Schulen unerlässlich, dass es eine gemeinsame Sprache der Kommunikation gibt, die keine Schüler anderer ethnischen Herkunft ausschließt. Deshalb muss Deutsch Umgangssprache für alle Beteiligten in den Schulen werden, sowohl während des Schulunterrichtes als auch außerhalb, auf dem gesamten Schulgelände. Schulkonferenzen einiger Berliner Schulen haben nicht umsonst im Rahmen freiwilliger Vereinbarungen entschieden, die deutsche Sprache auch außerhalb des Unterrichts auf dem Schulgelände vorzuschreiben. Damit sollte sich Aras auseinandersetzen.“