Hans-Peter Hörner MdL: GEW will ideologisches Schulschwänzen legalisieren
Stuttgart. Der stellv. bildungspolitische AfD-Fraktionssprecher Hans-Peter Hörner MdL hat GEW-Landeschefin Monika Stein vorgeworfen, ideologisches Schulschwänzen zu legalisieren. „Die Bildungsgewerkschaft hat die Schulleitungen allen Ernstes aufgefordert, Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an den F4F-Demonstrationen am Freitag zu ermöglichen, und erwartet, dass Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Kultusministerin Theresa Schopper (beide Grüne) die Aktionen unterstützen. Das ist kein Witz. Ich stelle mir gerade vor, die AfD startet die Aktion ‚Dienstags für Diesel‘ und erwartet die Unterstützung für die Teilnahme der Schüler. Ein politischer Aufschrei wäre die Folge. Die Gesinnungsethik in diesem Land hat sämtliche rationalen Überlegungen aus dem Bildungsdiskurs verbannt.“
Hörner ärgert vor allem die Janusköpfigkeit der GEW-Argumentation in Corona-Zeiten. „Einerseits erwartet sie im Abschlusspapier ihres 29. Gewerkschaftstages vom Juni für viele junge Menschen der Corona-Generation erhebliche Nachteile in Ausbildung und späterem Berufsleben und prophezeit, ohnehin benachteiligte Kinder und Jugendliche würden noch weiter abgehängt. Andererseits sollen diese jungen Menschen freudig und bewusst weitere Nachteile in Kauf nehmen, indem sie an einem weiteren Wochentag freiwillig auf Bildung verzichten und stattdessen ungestraft einem rosa Elefanten huldigen: ‚Harte Strafen und Bußgelder sind nicht angemessen‘, so Stein. Aber es ist eben keinesfalls klimaneutral, jene Infrastruktur zu errichten, mit der man hinterher klimaneutral sein will. Die Herstellung von Windrädern, E-Autos, Solarpaneelen, Wärmedämmung oder ‚grünen‘ Stahlwerken emittiert sehr viel CO2, doch das verschweigen die Aktivisten oder wollen es nicht sagen. Und Bildungspolitiker tragen diese Dummheiten nicht nur mit, sondern rufen aktiv dazu auf. Die GEW kann man ab heute nicht mehr ernst nehmen.“